Donnerstag, 19. Oktober 2017

Aus für Quads

Welch erfreuliche Nachricht aus dem Verkehrsministerium. quad-1261032_640

Ab 2018 dürfen auf den Inseln Quads nicht mehr auf öffentlichen Straßen fahren. Nur mehr auf Feldwegen udgl.

Dass diese Fahrzeuge im griechischen Sprachgebrauch (auch in den Medien) “γουρούνες” genannt werden, dafür bin ich nicht verantwortlich. 

Quelle: Rodiaki

Dienstag, 3. Oktober 2017

Der Herbst zieht ein

So schlagartig wie meist der Hochsommer kommt, so schnell zog der Herbst ein.

Niederschläge hatten wir bis dato zwar keine und es sind auch so schnell keine zu erwarten, die Temperaturen sind allerdings in kurzer Zeit merklich zurück gegangen. Brauchte man vor einer Woche nachts noch etwas die Klimaanlage, so genügt jetzt bei Temperaturen um die 20° C das offene Fenster. Tagsüber bewegt sich das Thermometer meist um die 25° C. 

Donnerstag, 7. September 2017

Neues Kraftwerk soll 2018 ans Netz gehen

Man liege gut im Zeitplan und die Arbeiten werden nach und nach abgeschlossen. So heißt es.

Im Frühjahr 2018 soll das neue Kraftwerk bei Prasonisi vollständig ans Netz gehen.

Die 7 Dieselgeneratoren der finnischen Firma Wärtsilä sind bereits installiert. Sie haben eine Gesamtleistung von 115 MW.

Der Invest für das Kraftwerk wird von der PPC (Public Power Corporation) mit 180 Mio. Euro beziffert.

Montag, 28. August 2017

Grandiose Aussicht

Gesehen schon öfter - vom Wasser und vom Land - aber noch nie dort gewesen. In der Taverne “Grande Blue” bei Stegna.

Tavernen, die wir noch nicht kennen, anzutesten, gehört nicht unbedingt zu unseren Stärken. Bewährtes wird bevorzugt. Ab und zu muss es aber dann doch etwas Neues sein.


Was einen dort sofort in den Bann zieht, die grandiose Aussicht.




Unterhalb der Taverne befindet sich eine traumhafte Badebucht mit Bar. Der Weg über die Treppe sei nur Leuten mit guter Kondition empfohlen. Die Straße nach unten nur Leuten mit einem Allradfahrzeug.



Ein Tisch in der ersten Reihe lässt einen oft das Essen vergessen.



Was auf den Tisch kam, war durchaus ordentlich. Die Rechnung angemessen.

Zur Vorspeise Gavros eingelegt und gebraten, dünne, frittierte Zucchinischeiben, Kalamari. Hauptspeise Spaghetti mit Muscheln und Riesengarnelen.

Wir kommen wieder. Es gibt noch einiges zum Probieren.

Sonntag, 20. August 2017

Abkühlung gesucht

Eigentlich nicht Abkühlung, denn es ist bei um die 33° C täglich nicht sonderlich heiß, aber seit langer Zeit unheimlich schwül. Das ist das Problem.

Vorgestern kamen bei uns mittags schwarze Wolken auf. Hurra! Dann könnte nachmittags vielleicht die Sonne mal 2 Stunden nicht gnadenlos auf die Terrasse brennen. Ein Regenschauer wäre toll. Aber nichts da. Die Sonne fräste sich in die Wolken, dass nicht mal ein paar Minuten Schatten gewährt wurden.

Nicht nur deshalb fuhren wir gestern nach Embona. In den Bergen könnte es etwas angenehmer sein? Auf der Fahrt änderte sich die Temperatur aber nur wenig. Unten auf Meereshöhe 32° C in den Bergen 31° C. Wolken zogen aber schon überall über die Insel.

Doch dann …  gegen 13:30. Der Ataviros schon vorher in Wolken. Es wurde schwarz, ein paar Tropfen, dann Wolkenbruch mit Wind.

Unter die Pergola vom “Embona View” zog das Spray vom Regen herein, es kühlte merklich ab.

Regen um diese Jahreszeit? Gut für die Oliven, schlecht für die Trauben, die kurz vor der Ernte stehen.

Wir fanden es herrlich. Essen und Getränke bekamen zwar leichte Feuchte ab, geschmeckt hat es trotzdem sehr gut.


Nur die Frauen froren schnell. Kiriakos der Wirt half mit Tischdecken als Pashmina aus.

Der Spuk dauerte gut eine halbe Stunde. Als wir gegen 16:30 aufbrachen, wünschen wir uns aufgrund der wiederkehrenden Schwüle wieder neuen Regen.

Zurück in Afandou natürlich alles trocken und schwül wie gehabt.

Freitag, 11. August 2017

Yachtcharter Rhodos

Lust auf Segelurlaub?

yachtcharter-rhodes.com




trenner


Wenn man Glück hat, wird man von Delphinen begleitet.

Donnerstag, 10. August 2017

Wasser

wasserhahnAb heute soll alles bereit sein, dass Wasser vom Staudamm Gadouras nach Rhodos Stadt fließt.

Es war immer vorgesehen, dass der Staudamm nur Wasser nach Rhodos Stadt liefert. Die ländlichen Gebiete und Dörfer bleiben also nach wie vor außen vor.

Sonntag, 6. August 2017

Gewitter?

Nach zwei extrem schwülen Tagen kündigten die Wetterberichte Regen bzw. Gewitter an. Um diese Jahreszeit eher ungewöhnlich.

Den ganzen Tag war es schon etwas bewölkt, nachmittags zogen dann schwarze Wolken auf.

Gespanntes Warten, ob uns eine Erfrischung beschert würde.

Donnern in der Ferne. Die Wolken zogen von Westen her über unsere Region, aber leider  wieder ab.

 

Später kam von Südost die dunkle Wand wieder zurück. Regen aber Fehlanzeige. Vielleicht wo anders auf der Insel, aber nicht bei uns.

Dafür dann diese Abendstimmung.

Heute wieder der übliche wolkenlose Himmel.

Montag, 24. Juli 2017

Flughafen Rhodos

Im derzeitigen Hochbetrieb Neuerungen, Verbesserungen und Reparaturen durchzuführen, gestaltet sich schwierig, so Fraport.

Fraport erklärt aber, dass ab Oktober 2017 die ersten, notwendigsten Arbeiten beginnen sollen. Insgesamt will der neue Betreiber innerhalb der nächsten 4 Jahre 40 Mio. Euro in den Flughafen Rhodos investieren. 2021 soll der Umbau abgeschlossen sein.

Die wichtigsten Änderungen und Neuerungen:

  • Umbau der Terminals
  • Umbau der Flugzeugparkplätze
  • Neue Feuerwache
  • Erhöhung der Check-in-Stationen von 40 auf 45
  • Erhöhung der Anzahl von Gates von 16 auf 18
  • Erhöhung der Gepäckausgaben von 4 auf 5
  • Zusätzliche Sicherheitskontrollstationen
  • Neugestaltung der sanitären Anlagen
  • Andere Verkehrsführung zum Flughafen

Quelle: Rodiaki

Freitag, 21. Juli 2017

Journalismus?

Im Beitrag eines Nachrichtensenders wird zum Erdbeben auf Kos eine Touristin auf Rhodos befragt, wie sie denn das Beben erlebt hätte.
Vorab frage ich mich, wieso befragt man Touristen auf Rhodos und nicht staatliche Stellen. Wie kommt der Sender gerade an diese Frau oder diese Frau an den Sender? 

Lt. Aussagen der Frau sind Sachen vom Tisch gefallen, eine Lampe wäre umgefallen, Menschen sind aus dem Hotel gerannt und haben panisch aufs Meer geschaut. Ängstliche Stimmung beim Frühstück. Sie hätte Todesangst gehabt. Der Putz wäre im Hotel abgebröckelt, Statiker wären unterwegs gewesen.

Auf Rhodos!?

Sie - die Touristin – weiß, wer von den Leuten, die im Hotel herumlaufen, Statiker sind? Nur mal so neben her.

Welche Spielchen werden da von den Journalisten gespielt und/oder was erzählt diese Frau für einen Mist?

Ich habe dieses Beben auf Rhodos von Anfang bis Ende erlebt, weil ich zufällig wach war. Es war ein sanftes Wanken von 3 – 5 Sekunden. Es haben weder Türen geklappert, noch ist etwas umgefallen und wir haben einiges an fragil stehender Deko herumstehen. Bevor Gläser sich überlegt hätten zu klappern, war der Spuk schon wieder vorbei. Freunde sind nicht mal aufgewacht.

Unser Haus hat schon Erdbeben von 6,4 direkt auf Rhodos und viele kleinere hinter sich und hat noch nicht mal einen kleinen Riss.

Warum wird also so etwas kolportiert?

Schweres Seebeben bei Bodrum

Lt. US-Erbebenwarte hatte es eine Stärke von 6,7. Auf Kos gab es 2 Tote und 120 Verletzte. Ein kleiner Tsunami traf den Yachthafen. In Kos-Stadt gibt es erhebliche Sachschäden. Das Beben ereignete sich um 1:31 Uhr.

Ich war zufällig wach und spürte es bei uns auf Rhodos deutlich. Wenige Sekunden ein sanftes Schwingen. Wir sind für 10 Minuten vors Haus gegangen.

Auf Rhodos ist aber nichts passiert.

Schäden auf Kos



Video wie es in Kos Stadt aussieht

Ich kenne die Gegend. Wenn ich die nassen Straßen sehe, muss der Tsunami ganz schön weit zur Altstadt vorgedrungen sein.


Samstag, 1. Juli 2017

Wassermangel, Stromausfälle

Der Tourist wird es (noch) nicht gravierend merken, aber unter der Bevölkerung herrscht zunehmend Wut und Empörung.

Bald täglich lese ich in der Presse Berichte über Wassermangel in verschiedenen Orten. Und das sind nicht mal Orte, wo der Tourismus das meiste Wasser verbraucht. Wir bei Afandou haben morgens und abends mittlerweile einen Wasserdruck, dass man unter der Dusche hin und her springen muss.

Denn, nach 2 relativ regenarmen Wintern sinkt das Grundwasser immer weiter ab. D. h. es müss(t)en immer neue Brunnen immer tiefer gebohrt werden.
Der Wasserversorger (ΔΕΥΑΡ) hat das, trotz aller Warnungen und vieler Sitzungen mit der Verwaltung von Rhodos, leider etwas “übersehen”. Dass der Gadoura-Staudamm, trotzdem dass er überläuft, noch keinen Tropfen Wasser irgendwohin geliefert hat, kann man eigentlich nicht glauben. Hier wird sich gestritten wer letztendlich die Nutzungsrechte hat. Der Damm wurde von der EU mit 120 Mio. EUR finanziert.

Ich sah schon vor mehr als 2 Jahren, dass Pumpstationen zwischen Haraki und Archangelos und andere Infrastruktur dbzgl. vor sich hingammeln und seinerzeit eigentlich schon wieder unbrauchbar waren.

Das Gleiche gilt bei der Stromversorgung. Das neue Kraftwerk bei Katavia arbeitet immer noch nicht, obwohl es Ende 2015 schon in den Probebetrieb hätte gehen sollen. Bei der derzeitigen Hitzewelle sind Stromausfälle deshalb vorprogrammiert. Soroni mit seinen alten Generatoren, zusätzlichen mobilen Generatoren und Wind- und Sonnenenergie schaffen einfach nicht den Verbrauch durch immer mehr neue Hotels als Energiefresser. Wasserfresser durch unendliche Poolanlagen und Waterparks dito.

Zu leiden hat unter diesen Bedingungen ausschließlich die Bevölkerung von Rhodos.

Während ich diesen Artikel schrieb, haben wir mittlerweile gar kein Wasser mehr aus der Leitung. Und ich musste 2 mal ansetzen wegen Stromausfall.

Nur ein Auszug aus der Presse von vielen.

Freitag, 30. Juni 2017

1. Hitzewelle

Letzte Nacht durchgehend 32° C. Das Auto sagte mir gerade 44° C. Zu Hause im Schatten 42° C.

Morgen wird noch eine Schippe drauf gelegt. Ab Montag geht es dann wieder etwas nach unten.