Montag, 9. November 2015

Bettler

Man versucht sich an sie zu gewöhnen – die Zigeuner.

Heute wäre mir aber beinahe der Kragen geplatzt. Beim Lidl an der Küstenstraße belagerten mindestens 5 Rotzlöffel nicht älter 12 Jahre den Eingang. Bevor man den Laden überhaupt betrat, begann schon die Bettelei, dass sie später den Einkaufswagen wegen dem Euro wollen. Instinktiv hält man da schon seinen Geldbeutel fest.
Mit vollem Einkaufsagen dann heraus, die ganze Meute penetrant hinter einem her. Auf die Frage, ob sie den Einkaufswagen haben können, genügt ein griechisches “Nein” (Kopf nach hinten beugen und mit der Zunge schnalzen) nicht mehr.  Sie rennen einem bis zum Auto nach. Ein “φύγε ρε” interessiert sie auch nicht. Erst ein Ausbruch in Bayrisch scheuchte bis auf einen die anderen weg. Sie fassen deine Ware mit ihren Dreckfingern an und legen sie in den Kofferrum, um mit der Mitleidstour zu kommen …
Bei AB auf der Küstenstraße belagerte dann eine ganze Familie (Oma, Mutter und Kinder) die Kunden.

Selbiges bei Lidl und AB auf der Rodou-Lindou. Kommt man von Süden steht der erste Zigeuner zum Scheibenputzen auf der Verkehrsinsel. Beim Lidl wird man dann wegen dem Einkaufswagen von Kindern und Erwachsenen angebettelt. Wegen weiterem Einkauf rüber zu AB. Das gleiche Schauspiel. Mit dem Auto wieder nach Hause steht der nächste “Scheibenputzer” auf der anderen Seite der Kreuzung.

Es ist einfach nur mehr nervend.

Sicher ist es schlimm, wenn Kinder nicht in die Schule gehen und zum Betteln geschickt werden, aber diese Spezies bemüht sich seit Generationen nicht aus aus ihrer Situation herauszukommen.

Da passt auch wieder das hinzu. So alle 2 Wochen das Gleiche incl. vermehrte Einbrüche bei Karakonero, Steinwürfe auf Busse und PKWs in der Gegend der Zigeunerlagers usw.

Dienstag, 3. November 2015

Kleiner Sommer …

… wie es in Griechenland heißt. Oder geht der “große” Sommer nicht zu Ende?

Sicher – die Temperaturen sind zurück gegangen. Es gab auch seit September zweimal Regentage mit nicht unerheblichen Güssen. Ansonsten sehen wir aber täglich zu einem klaren, blauem Himmel auf. Laut Wetterbricht soll sich das so schnell nicht ändern. Nur die Tage werden kurz.

Sonntag, 1. November 2015

Halloween-Essen

Könnte man meinen, wenn man den letzten Gang bei Kozas in Stegna sieht.

Ein vorzügliches Sepia-Risotto mit Tinte derselben.

Noch mehr Halloween. Restefoto vom Meeresfrüchte “Risotto”. Risotto in Anführungszeichen, weil es mit Krisaraki zubereitet war.

Was kam noch auf den Tisch?
Grüner Salat mit getrockneten Tomaten, Parmesan, gebratenem Käse und Balsamessig. Geröstetes Brot mit Olivenöl und Meersalz dazu Olivenpaste, Kedonia (rohe Muscheln), Akinosalata (Seeigel), Kalamari, Oktopus vom Grill, Melinzana-Salata, eingelegte Sardinen, Gavros, Kedonia (Miesmuscheln),  gebackene Fischstücke (vermute Loutsos).

Wir harrten aus bis es dunkel wurde.

Espresso, Baklavas mit Vanilleeis rundeten das Menü ab. Alles natürlich begleitet mit Retsina, Weißwein, einigen Karafaki Plomari.


Hiermit erkläre ich das KOZAS zu meinem Lieblings-Fisch-Meeresfrüchte-Restaurant.

Essen Top! Service Top!
Auch im Winter Freitag, Samstag, Sonntag geöffnet.

Samstag, 31. Oktober 2015

Katze und Igel

In trauter Zweisamkeit beim Fressen. Die Katze will dem Igel nichts und der Igel denkt, die kann mir nichts.

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Katzenfutter scheint allgemein beliebt zu sein. Der oder die Igel kommen, sobald es dunkel wird, jeden Tag. Sie wechseln sich dann ab und zu noch mit einem kleinen Marder ab. Spatzen verachten das Futter ebenfalls nicht, was dem ein oder anderen aber schon zum Verhängnis wurde.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Mal wieder etwas Anderes

Letzte Woche wurden wir von Freunden mal wieder vorzüglich japanisch, asiatisch bekocht. Könnte ich im Gegensatz zum griechischen Essen jeden Tag haben.

Sashimi und andere Köstlichkeiten.

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Sonntag, 25. Oktober 2015

ΕΝ.Φ.Ι.Α. 2015 wird fällig

Für alle Haus- und Grundbesitzer wird am 30.10. die erste Rate von 5 bzw. der Gesamtbetrag für die Grundsteuer fällig.
Sinnigerweise sind die Bescheide hierfür aber erst seit 22.10. online.

Der Bescheid kann über das TAXISnet selbst ausgedruckt werden, was aber keine einfache Angelegenheit ist. Hier eine Anleitung in deutsch aus dem letzten Jahr.

Freitag, 23. Oktober 2015

Der Sommer geht zu Ende

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Dieser Oktober war m. E. der schönste und wärmste seit Jahren. Seit 2 Tagen ist es aber fast durchgehend bewölkt. Letzte Nacht kurze aber heftige Regenschauer. Leichter Regen immer wieder. Von größeren Unwettern blieb Rhodos im Gegensatz zu Kos, Kalymnos und Symi bis dato verschont.  Kalt ist es immer noch nicht. Letzte Nacht dank Südwind 21°C. Tagsüber steigt die Temperatur auf knapp 25°C.
Ab Sonntag kehrt die Sonne zurück.

Samstag, 10. Oktober 2015

Eine Fototour …

… mit einem Freund sollte es werden.

Ein paar Bilder wurden auch gemacht.



Das Vorhaben wurde aber dann bei Kiriakos vom “Embona View” jäh unterbrochen. Da mein Freund die Familie der Destillerie seit vielen Jahren gut kennt, wurde aus der Tour eine Souma-Verköstigung bei Mezedes und netter Unterhaltung. 

Ein gemütlicher Nachmittag mit diesem Ausblick auf Embona. Die Fotomotive laufen nicht davon. Bin gespannt, bis zu welcher Kneipe wir das nächste Mal kommen.

In der Destille.

Die jetzt leeren Tonnen in denen die Maische für den Souma reift.

Dienstag, 6. Oktober 2015

Touristenaufkommen

Wenn sich der Oktober genau so gut entwickelt wie der Rest der Saison, wird man dieses Jahr die Marke von 2 Millionen Besuchern knacken.

Von Januar bis September haben 1.756.365 Urlauber die Insel besucht. Das Gros stellten die Engländer mit 308.343 Personen, gefolgt von den Deutschen mit 264.303 und den Schweden mit 129.922 Personen.

Griechenland gesamt wird mit 26 Mio. Besuchern einen neuen Rekord aufstellen. Die Einnahmen durch den Tourismus werden sich 2015 auf ca. 15,5 Mrd. EUR belaufen.

Freitag, 25. September 2015

Gestern bei Theo

Es hat wieder sehr gemundet bei Theo.

Der obligatorische Salat

Fetta Fourno

Gebratene Zwiebeln und Gemüse

Dazu seine Tomaten- Knoblauchsoße

Garides Symiakou

Kalamari

Oktopus vom Grill

Bekre Mesedes

Garides mit Reis

Seine genialen Garides mit Ouzo- Sahnesoße

Mittwoch, 23. September 2015

Flughafen geschlossen

Wegen Unterspülung des Runways wurde gestern ab 19 Uhr der Flughafen geschlossen. Es tat sich ein Loch wieder auf, das schon einmal repariert wurde. Ob der Schaden bis dato behoben und die Start- Landebahn wieder freigegeben ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Quelle: Dimokratiki


Update: 9:15

Lt. An- Abflugstabellen läuft der Flugbetrieb wieder

Montag, 21. September 2015

Erster heftiger Regenguss

Gestern abend hat es schon mal moderat geregnet. Dafür um so heftiger gedonnert.

regen_210915_01Heute kam nach einem sonnigen Tag zur gleichen Zeit mal anständig was runter, incl. Hagel. Die Natur wartet drauf. Und ich kann Bestandsaufnahme machen, wo für den Winter überall wieder abgedichtet werden muss.
Im Haus ist natürlich alles OK, aber Wintergarten usw. braucht Nacharbeiten. Die griechischen Handwerker sind ja die Weltmeister im Silikonverschmieren. Selbiges hält leider die Sommerhitze und die UV-Strahlung nicht aus. Also wieder draufschmieren.
Es hörte gerade kurz auf, jetzt fängt der Wahnsinn wieder an.

Bis Donnerstag lt. Wetterbericht gleiches Schauspiel.

Wahlergebnisse vom 19.09.2015

 

Landesweit

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Dodekanes

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Rhodos gesamt

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Quelle: Griechisches Innenministerium

Mittwoch, 9. September 2015

Kos nicht Rhodos

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Der Hafen im Oktober 2013

Vor ca. 5 Wochen, als wir mit der Yacht eines Freundes zu einem Törn über die Inseln nach Rhodos starteten, gleiches Bild natürlich mit mehr Touristen im August, Migranten einige am Hafen, einige in der Stadt.

Heute sieht es dort so aus.

In der Innenstadt nicht besser. Nächtliche Randale vor der Polizeistation zwischen verständlicherweise aufgebrachten Griechen, die sich in der schwierigen Phase ihrer Wirtschaft der Einkommensmöglichkeiten beraubt sehen. 120.000 Buchungen von den Reiseveranstaltern und 50.000 Buchungen von Individualreisenden wurden mittlerweile auf den dodekanischen Inseln bis Ende der Saison abgesagt. Auf Kos müssen manche Hotels Ende September schließen.

Falls mir jetzt jemand unterstellt es fehle mir an Empathie gegenüber den Flüchtlingen (vor was auch immer sie flüchten mögen), dann hat er Recht. Empathie geht nicht gegenüber Millionen von Menschen. Und vielen Menschen auf der Welt z. B. in Nepal nach dem Erdbeben geht es noch schlechter. Nur haben diese Menschen keine Lobby und kein Geld nach Europa zu kommen und sind außerdem zu weit weg.
Von den Problemen, die uns diese Völkerwanderung im Laufe der nächsten Jahre bescheren wird, die nur in Deutschland (von Politikern und Medien) als so toll empfunden wird, will ich lieber nicht reden.

Bei allen Problemen die Griechenland derzeit mit den Migranten hat, bin ich froh dort die meiste Zeit zu leben. Denn Griechenland ist nur eine Zwischenstation, Deutschland die Endstation.

Donnerstag, 3. September 2015

Migranten Rhodos

Bei den Statistiken des Blogs sehe ich, dass derzeit das Gros der Suchanfragen "Flüchtlinge Rhodos" ist.

Dazu kann ich sagen, dass die Situation hier nicht mit der auf Kos oder anderen kleinen, dodekanischen Inseln vergleichbar ist. Auf Rhodos landen relativ wenige Migranten direkt an. Dies liegt m. E. an der Entfernung zur türkischen Küste. Der kürzeste Seeweg vom nächsten bewohnten Ort in der Türkei ist immerhin ca. 40 km. Auf Kos sind es nur 5 km. Zu anderen Ägäisinseln noch weniger.

Es braucht also niemand befürchten, sich in Rhodos Stadt oder anderswo Massen von Migranten gegenüberzustehen.

Sonntag, 23. August 2015

Feuer zwischen Tsairi und Pastida

Seit gestern wütet ein Brand in der Gegend Tsairi, Pastida. Das Feuer scheint aber mittlerweile unter teilweiser Kontrolle zu sein.

Häuser und Kleinbetriebe in der Gegend mussten evakuiert werden.

Weitere Informationen:
Rodiaki 1
Rodiaki 2
Rodiaki 3
Rodiaki 4
Dimokratiki

Samstag, 22. August 2015

Agathonisi - Mehr Asylanten als Einwohner

Dass die griechischen Inseln mittlerweile von Migranten aus aller Herrenländer überrannt werden dürfte aus den Medien hinlänglich bekannt sein. Wie “schlecht” es ihnen dort geht, wird permanent kolportiert.

Hat sich aber schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, wie sich Einwohner von kleinen Inseln fühlen mögen, die doppelt so viele illegale Migranten auf der Insel haben, wie Einwohner dort leben?

Beispiel Agathonisi: Dort haben sich mittlerweile 340 Migranten versammelt. Die Insel hat 150 Einwohner, einen Polizisten und einen Mann der Hafenbehörde. Wasser hat die Insel selbst nicht, sie wird mit Tankschiffen versorgt. Wie sollen die Bewohner mit dem Ansturm fertig werden, wenn ihnen dann selbst Lebensmittel und Wasser ausgehen? Wo und wann wird mal diese Seite der Medaille beleuchtet? Oder zählt es nur mehr wie es den asylsuchenden Migranten geht. Einheimische, die sich hilflos mit diesem Dilemma konfrontiert sehen, sind scheinbar egal.

Quelle: Rodiaki

Freitag, 21. August 2015

Ratlos

Alexis Tsipras ist zurückgetreten. Neuwahlen voraussichtlich am 20. September.

Gut, wie soll man weiterregieren, wenn man in der eigenen Fraktion keinen Rückhalt mehr hat und Gesetze nur mehr mit Hilfe der Opposition durchs Parlament bringt?

Aber wie soll im Land Stabilität einkehren, wenn alle halbe Jahr Neuwahlen sind? Heißt es dann wieder, was gehen uns Verträge der Vorgängerregierung an? Oder will Tsipras die Abmachungen und Reformen tatsächlich durchsetzen, bereinigt seine Syriza vom ultralinken Flügel und strebt dann eine Koalition mit den derzeitigen Oppositionsparteien wie der ND, PASOK und/oder POTAMI an?

So gesehen wären Neuwahlen nicht die schlechteste Lösung.

Nur Stabilität bräuchte das Land für die nächsten Jahre dringend. Andernfalls wird jede Rettungsaktion für Griechenland zum Lotteriespiel. Stabilität ist auch für Investitionen – ob aus dem Inland oder Ausland – gefragt. Das Investitionsklima ist auf dem Nullpunkt.

Fragen über Fragen. Es wird wieder spannend, obwohl die meisten - darunter auch ich - darauf verzichten könnten.

Samstag, 15. August 2015

Gerade eben -> Regen

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Innerhalb von30 Minuten verdunkelte sich der Himmel. Es begann zu donnern. Wenige Minuten später die ersten Tropfen. Dann ein knapp 10-minütiger, anständiger Guss.

regen_aug_01Wir freuten uns und stellten uns raus, bis wir nass wie unter der Dusche waren. Bei 32°C sehr angenehm. Jetzt ist die Temperatur auf 27°C gefallen. Es kommt aber schon wieder die Sonne heraus.

Puma schaute eher beleidigt, als er tropfend unter die Pergola flüchtete.

Montag, 10. August 2015

Alles so teuer hier?

Wir haben heute eine neue Klimaanlage einbauen lassen. Die alte war so 9 Jahre alt und ein dementsprechender Stromfresser. Die neue Anlage von DAIKIN (6,23 kW Kühlleistung) hat Energieeffizienzklasse A+ und dementsprechend weniger Stromverbrauch.

Das Ganze hat incl. Montage (2 Mann 3 Stunden) 1.000 EUR gekostet. Die gleiche Klimaanlage von DAIKIN wird in Deutschland mit 1.800 – 2.400 EUR gehandelt. Die Kosten für einen Einbau belaufen sich lt. Recherche in D zwischen 400 und 600 EUR.

Und - da schau an - obwohl keine Anzahlung geleistet, soll ich den Rechnungsbetrag per Banküberweisung bezahlen.

Samstag, 8. August 2015

Segeltörn August

Diesmal spielte das Wetter mit. Wenn man davon absieht, dass sehr oft kein Segelwetter war und wir daher oft unter Motor fahren mussten.

Es ging nach der Ankunft mit dem “Dodekanisos Express” auf Kos nach Pserimos, Kalymnos, Nisyros, Tilos, Symi, Rhodos.

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Bei der letzten Huk an der türkischen Küste scheint die Track-Aufzeichnung ausgestiegen zu sein. Wir sind natürlich in den Mandraki gegangen und nicht nach Kremasti.

 


Pserimos

Am 01.08. kamen wir gegen Mittag in Kos an. Nach Übernahme des Bootes und Großeinkauf für das leibliche und sonstige Wohl der Besatzung ging es am Nachmittag  nach Pserimos, einer kleinen Insel mit ca. 50 Einwohnern.

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Zur blauen Stunde

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Die Tavernen waren alle gut besucht. Viele griechische Familien, die für einen Ausflug aus Kos kamen. Aber auch Touristen und natürlich die Segler. Gegen Abend wurde es dann ruhiger.

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Das Essen war recht ordentlich. Hier die Hauptspeise: Ziege aus dem Backofen mit Spaghetti.

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Tische und Stühle direkt am flachen Sandstrand.
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Kalymnos

Nächster Tag - Kalymnos. Am Anleger gab es Strom und Wasser. Immer sehr wichtig! Für die Körperpflege war nichts vorhanden, außer dass einige Tavernen Duschmöglichkeiten anboten. Dazu aber später.

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Kalymnos ein sehr netter Ort, in dem ordentlich Betrieb herrschte. An Touristen mangelte es auf keiner Insel.

Abends ging es in das “frag mich nicht” zum Essen. Freunde kannten das Lokal von vorherigen Besuchen. Wir wurden nicht enttäuscht, man empfahl uns gleich frische Meeresfrüchte, die nicht auf der Karte standen. Hinterher gab es einen perfekt gegrillten Fisch, für andere Fleisch.

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Frische Fouskes, griechische Austern und Achino-Salata (ist kein Salat, sondern ausgelöste Seeigel).

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Eine Taube am Anleger hatte Durst.

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Bevor wir nach Kalymnos gingen, drehten wir noch eine Runde in Vati. Ein sehr gemütlich wirkender kleiner Ort.

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Nisyros

Nächste Station war Nisyros. Angelegt wurde im Hafen von Pali. Der Schlag von Kalymnos nach Nisyros war der einzige heiße Ritt der Reise. Bis zur Westspitze von Kos hatten wir ordentlich Wind mit Wellen bis zu 3 m.

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Natürlich muss auch hier das Abendessen erwähnt werden. Unsere Lieblingstaverne das “Aphroditi”. Die Vorspeise eine hervorragende Fischsuppe. Mit ein paar Scheiben Brot hätte sie als Abendessen gereicht.

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Diesmal kein Regen beim Besuch des Kraters.

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Tilos

Auf der Fahrt nach Tilos hatte uns die meiste Zeit auch der Wind verlassen.

Livadia unsere Station auf Tilos.

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Angelegt wurde auf der Außenmole. Bei stärkerem Wind eigentlich nicht zu empfehlen.

Zwei Unannehmlichkeiten im Hafen bereiteten uns dann etwas Probleme.
Wir waren noch an Bord, da drängte sich ein seltsam aussehendes Ausflugsboot so zwischen die anderen  Boote, dass diese um ca. 1 m versetzt wurden. Bei uns hatte das zur Folge, dass der Stecker vom Elektrokabel herausgerissen wurde. Das Kabel war eh schon zu kurz, da wir auf den nächsten Verteiler gehen mussten, weil der Verteiler bei uns defekt war.
Zu vorgerückter Stunde, wir saßen noch beim Essen, riss uns dann ein anderer Segler den Anker heraus. Also gut gesättigt und schon etwas ouzoselig noch mal abgelegt, den Anker neu gesetzt und hinten wieder neu belegt.

Das Abendessen war trotzdem Entschädigung für alles. Freunden war bekannt, dass es in “Michailis Taverne” mal Spanferkel gegeben hatte. Zu aller Freude war auch diesmal ein Schwein auf dem Grill. Man sagte uns, es wird immer abwechselnd Schwein, Lamm, Ziege gegrillt. So leer wie unten war es später am Abend nicht mehr, es war fast kein Platz mehr zu bekommen.

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Symi

Da wir dem Trubel in Symi entgehen wollten, legten wir wieder in Pedi an. Wir schauten extra, dass wir nachmittags früh ankamen um wieder einen Platz an der kleinen Pier zum Längsanlegen zu bekommen.

Das Restaurant, das wir üblicherweise aufsuchen, nicht schlecht, aber auch kein Highlight. Außerdem etwas überteuert. Unserer mehrfachen Bitte uns doch zwischen 7 und 8 Uhr ein Frühstück zu machen wurde abgelehnt. Wir machen nie vor 9 Uhr auf – basta.

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Frühstück bekamen wir dann ab 7 Uhr im Hotel nebenan. Im “Pedi Beach Hotel”. Wir konnten uns für 8,50/Pers. am Frühstücksbufett bedienen. Die nette Geschäftsführerin ließ auch noch ein Zimmer für uns herrichten, wo wir alle für 5 EUR pro Person duschen konnten. Mit Handtüchern, Duschgel, alles was wir brauchten.
Nette Geschichte am Rande. Die Leiterin des Hotels sprach gut deutsch. Sie erklärte uns, dass sie 20 Jahre ein Lokal in der Nähe von München hatte. Da ich aus München komme, hatten wir natürlich Gesprächsstoff. Dies erklärte dann auch, warum vor dem Hotel neben vielen Länderflaggen auch die bayrische Fahne wehte.

 


Am 07.08. ging es dann  - wegen null Wind unter Motor - nach Rhodos, wo wir die Yacht wieder abgaben.

 


Fazit

Wer schon einmal auf den griechischen Inseln unterwegs war, wird bestätigen können, dass es ein wunderschönes Revier ist. Das zeigt auch, dass sehr viele Yachten, ob Segler oder Motoryacht unterwegs waren. Von den vielen Urlaubern, die auf den üblichen Wegen kommen, mal ganz abgesehen.

Das Essen war mit Abweichungen überall gut. Das Preisniveau in Ordnung. Die Tavernen nett hergerichtet. Die meisten Orte ebenfalls. Über Unterkünfte auf den kleinen Inseln kann ich logischerweise nichts sagen, da wir auf dem Boot nächtigten.

Wo es allerdings überall sehr stark hapert ist an den sanitären Einrichtungen. Wir haben zwar 2 Nasszellen an Bord, sich an Land frisch zu machen ist aber allemal bequemer. Hierfür gibt es im Dodekanes aber bis dato nur eine Marina, die Duschräume mit Toilette bietet, das ist die auf Kos.
Auf allen anderen Inseln ist man dbzl. auf private Angebote angewiesen. Diese sind aber auf einem Stand, den ich aus D nicht mal aus meiner Kindheit kenne. Und das ist einige Jährchen her. In den Tavernen die Toiletten meist unsauber, Toilettenschüssel ohne Brille und “Bitte kein Papier in die Toilette werfen”. Selbiges kenne ich in GR seit 35 Jahren.
Tja, Veränderung ist, wir alle in den letzten Jahren erfahren durften, nicht gerade eine Stärke der Griechen.

 


Aber schön war es. Danke an den Skipper und die Crew.