Seit gestern wütet ein Waldbrand zwischen Laerma und Apolona. Ob das Feuer mittlerweile unter Kontrolle ist, kann ich den Meldungen nicht entnehmen.
Informationen: Rodiaki, Rodosalarm
Seit gestern wütet ein Waldbrand zwischen Laerma und Apolona. Ob das Feuer mittlerweile unter Kontrolle ist, kann ich den Meldungen nicht entnehmen.
Informationen: Rodiaki, Rodosalarm
Gestern Mittag waren in Faliraki - bis auf den der Eurobank - alle Geldautomaten leer.
Seit heute gelten Kapitalverkehrskontrollen. Von griechischen Konten können an den Automaten nur mehr 60 EUR pro Tag abgehoben werden. Die Banken bleiben eine Woche geschlossen.
Mit ausländischen Karten soll an den Automaten der volle Betrag, den die eigene Bank als Limit vorgibt, abgehoben werden können.
Das gilt natürlich nur solange wie noch Geldscheine zum Bestücken der Automaten vorhanden sind.
Nachdem es am Vormittag lange Schlangen an den Tanstellen gab, haben mittlerweile fast alle wegen Hamsterkäufen geschlossen. Die Tankstellenbetreiber haben wegen geschlossener Banken keine Möglichkeit mehr neuen Sprit zu ordern.
Der Verkauf der Afandou Golf Region, der wegen dem Stopp der Privatisierungen in der Schwebe stand, scheint nun doch in trockenen Tüchern. Den Hauptanteil erwarb der auf Symi gebürtige, amerikanische Bauunternehmer M.A. Angeliades. Wie auf der Homepage des Unternehmens zu lesen ist, soll das Investitionsvolumen bei 500.000.000 $ liegen.
Das amerikanische Architektenbüro Gensler wird die Planung übernehmen. Die Fertigstellung der Anlage, die Golfplätze, ein 6-Sterne-Hotel, Bungalowanlagen, Marinas und einen Hubschrauberlandeplatz beinhalten soll, ist für 2024 geplant.
Die ersten Touristen fahren schon wieder nach Hause und am 27. Mai beginnt die Auktion, welche Strandabschnitte wer bewirtschaften darf.
6 Monate im Winter – außerhalb der Saison – hat man da jedes Jahr keine Zeit dazu.
Ein typisches Beispiel dafür, warum es in diesem Land wirtschaftlich nie aufwärts gehen wird.
Quelle: Rodiaki
Nachtrag:
Hier habe ich mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Mit “Bewirtschaftung” meinte ich nicht Kantinen, Tavernen udgl. sondern die Bewirtschaftung mit Liegen und Sonnenschirmen. Sicher stehen an vielen Strandabschnitten schon einige herum, ob das legal ist, kann ich nicht sagen. Gestern sprach ich mit jemand, der einen Strandabschnitt pachten will, er will seine Liegen und Schirme erst aufstellen, wenn er zu dem genannten Termin seine Lizenz erhält.
Gestern zerschellte 100 Meter vorm Ufer des Stadtstrandes ein Flüchtlingsschiff mit fast 100 Personen. 3 Menschen starben, 93 konnten gerettet werden.
Da ich die dramatischen Szenen hier nicht direkt zeigen möchte, 2 Links zu Videos der Zeitung “Rodiaki”:
Langsam werden die geplanten Maßnahmen der neuen Regierung zur Realsatire.
So sollen Studenten, Hausfrauen und sogar Touristen als Aushilfssteuerfahnder eingesetzt werden. Ausgerüstet mit Kamera und Videogeräten sollen sie in Geschäften und der Gastronomie dokumentieren, ob Quittungen ausgestellt werden oder nicht.
Quelle u. a.: “Stern”
Wenn ein Staat, dessen Beamtenapparat zwar an Quantität seines Gleichen sucht, aber Denunziantentum als letzte Möglichkeit sieht, um Steuerehrlichkeit zu erreichen, dann krankt es nicht nur an der Administration sondern auch am Gemeinsinn der Bürger.
Ich sehe schon die Schlagzeile in der BILD:
Deutscher Tourist (Aushilfssteuerfahnder) aus Taverne gewatscht
… von Privatisierungen.
Der Verkauf von 14 Regionalflughäfen an “Fraport” ist vorerst gestoppt bzw. auf Eis gelegt. Also wird u. a. der Flughafen Diagoras auf Rhodos weiter vor sich hin gammeln.
Quelle: AFP
Lt. inoffiziellen Quellen hat sich der Investor, der den Afandou-Strand gekauft hat, zurückgezogen. Respektive der Deal ist aus gleichem Grund geplatzt. Somit ist eines der größten, touristischen Projekte (300 Mio. EUR) des Landes Geschichte. Wie viel Arbeitsplätze hätte das geschaffen, wie viel mehr Touristen oder Teilresidente hätte das angezogen?
Bravo zu all dem! Selbst fehlt das Geld und die Ideen etwas auf die Beine zustellen, aber Hauptsache wir haben nicht “die Schätze unseres Landes” verkauft.
Hat sich Griechenland schon mal angeschaut, was in Deutschland noch staatlich ist? So gut wie gar nichts mehr.
Erst Stunden im Amt und die Maulhelden legen sich mit allen an.
Mir wird ganz schlecht, wenn ich die Aussagen dieser politischen Geisterfahrer lese und empfinde es als eine Unverschämtheit, wie Deutschland und seine Politiker tituliert werden.
Griechenland gesamt
Dodekanes
Rhodos
Rhodos Gemeinden
Rhodos-Stadt
Afandou
Kalitheas
Archangelos
Lindos
Quelle: Griechisches Innenministerium http://ekloges.ypes.gr
Über oberen Link können auch die restlichen Ergebnisse der Gemeinden von Rhodos eingesehen werden.
ΣΥΡΙΖΑ: 35,5-39,5
Νέα Δημοκρατία: 23 - 27
Χρυσή Αυγή: 6,4-8
Το Ποτάμι: 6,4-8
ΚΚΕ: 4,7-5,7
ΠΑΣΟΚ: 4,2-5,2
Ανεξάρτητοι Έλληνες: 3,5-4,5
Κίνημα Δημοκρατών Σοσιαλιστών: 2,2-3,2
Drittstärkste Kraft u. U. die Nazis oder “To Potami”.
Bilde ich es mir ein oder war der übliche Geräuschpegel aus dem Dorf heute geringer als selbst am Sonntag oder am Karfreitag?
Es hat sich bestätigt, dass es sich bei dem Opfer des Brandes um den Sohn des Eigentümers vom Supermarkt “Panajotas” Panagiotis Panagiota, 38 Jahre alt, handelt.
Heute Nachmittag um 16 Uhr fand die Beerdigung in Archangelos statt.
Die Familie wünschte sich statt Blumen und Kränzen Spenden für chronisch kranke Kinder an das allgemeine Krankenhaus.
Mein Mitgefühl an die Familie.
Gestern gegen 17:30 Uhr brach im Keller (Anlieferung und Lager) des Supermarktes “Panajotas” ein Feuer aus. Trotz sofortigem Einsatz der Feuerwehr kam es infolge zu einer Gasexplosion in der Küche der Angestellten, wo ein 42-jähriger Mann uns Leben kam. Bei dem Toten soll es sich um einen Sohn des Firmengründers handeln.
Weiter mussten zwei Feuerwehrleute mit Atemproblemen im Krankenhaus behandelt werden.
Kunden und Mitarbeiter konnten evakuiert werden.
Quelle u. a.:
”Dimoktratiki”
Heute brach ein größeres Feuer zwischen Agios Soulas und Dimylia aus. Löschflugzeuge und Hubschrauber sind angefordert.
Wie bekannt wurde, brach das Feuer am Straßenrand in der Nähe eines Betonwerks aus.
21.08.2014
Das Feuer ist unter Kontrolle.
Ist ja erstaunlich, dass der Pott jetzt doch gehoben wurde. Es ist so ziemlich genau 9 Monate her, als er bei Sturm im Hafen sank. Damals zweifelte ich schon an einer schnellen Lösung.
Quelle: “Rodiaki”
Was soll man da noch sagen ohne sprachlich selbst in den Fäkalieneimer zu greifen?
Diesen Kanal neben dem Laiki kennen wohl die meisten. Woher die Brühe kommt, die da durch läuft, lässt sich nur erahnen. Woher der Müll darin und in den mit Bäumen bepflanzen Seitenstreifen kommt, steht wohl außer Frage. Was die Marktfrau oder der Marktmann nicht mehr braucht fliegt da rein.
Einem Geschäftsmann, nämlich dem Chef von “Aegean Fish” (das Geschäft ist gegenüber dem Laiki) missfiel dieser Zustand schon lange, aber alle Beschwerden bei der Stadt halfen nichts.
Also startete der Mann eine Eigeninitiative und reinigte mit seinen Angestellten und noch ein paar zusätzlichen Helfern (insgesamt 22 Personen) den Kanal und die Umgebung. Ja ließ sogar Geländer der Brücke streichen. Der Artikel stand am 26.07. in der Rodiaki, also dürfte die lobenswerte Aktion gut eine Woche her sein.
Hier das Ergebnis
Quelle: Rodiaki
Was lese bzw. sehe ich heute in der Rodiaki? Der Kanal ist innerhalb kürzester Zeit fast genau so zugemüllt wie vorher.
Quelle: Rodiaki
Dort landet der Dreck im Meer. Fröhliches Baden.
Was soll man von seinen lieben, griechischen Freunden noch halten? Sicher gibt es nicht nur Umweltschweine. Bei vielen Diskussionen verurteilen die meisten solches Verhalten, nur sieht man bei den Kritikern mal hinter die Kulissen, merkt man, dass alles meist nur Lippenbekenntnisse sind.
Nach Abgabe eines verbindlichen Gebotes werden die beiden zur Disposition stehenden Immobilien wie folgt vergeben werden:
Dies würde mit einer Gesamtinvestitionssumme von ca. 300 Mio. EUR eines der größten Entwicklungsprojekte des Landes darstellen.
Quelle: u. a. Rodiaki
Bezugnehmend auf diesen Beitrag, hier die traurige Bilanz von nur 2 Tagen.
25 Verletzte und ein Toter auf den Straßen von Rhodos innerhalb von nur 48 Stunden.
Es scheint, dass alles was Räder hat, derzeit auf die Straßen losgelassen wird, egal ob die Fahrer nun in der Lage sind diese zu steuern oder nicht. Z. B. vorgestern 2 junge Touristen in Faliraki mit dem Roller nur auf dem Hinterrad balancierend im Gegenverkehr.
Den ganzen Tag Staus an den Ampeln zwischen Rhodos und Afandou sind mir selbst in der Hochsaison bisher fremd gewesen.
Vor 2 Tagen waren wir in der Altstadt essen. Gegen 23:30 Uhr mussten wir uns am Thalassini Tor knapp 20 Minuten in einer Schlange von sicher 50 Personen anstellen, um ein Taxi zu ergattern. 2 Polizisten regelten die Verteilung der Taxis auf die Wartenden. Dann zähflüssiger Verkehr bis wir aus der Stadt heraus waren.
Fazit für uns: Entweder um diese Jahreszeit nicht mehr in die Stadt oder doch den eigenen Wagen nehmen und ein Ticket für Falschparken in Kauf nehmen, denn die Taxifahrt, die mit 50 EUR hin und zurück zu Buche schlägt, ist auch nicht gerade ein Schnäppchen.
Das Kaufhaus “COSMOS Center” für Möbel und Accessoires, neben Lidl auf der Küstenstraße gelegen, ist völlig abgebrannt. Das Feuer ging von einem benachbarten Zigeunerlager aus, wo Schilf zu brennen begann.