Donnerstag, 3. Februar 2011

Bin vor Ort

Der erste flüchtige Eindruck hat die Aussagen der Freunde bestätigt. Bereits beim Landeanflug sah man, dass es die Westküste nicht getroffen hat. Sind über Soroni angeflogen. Auf der Fahrt vom Flughafen nach Afandou sah alles recht friedlich aus. Flughafenstraße, Faliraki keine Schäden. Ein wenig angeschwemmte Erde und Kies an den Straßenrändern, aber das ist um diese Jahreszeit normal. Der Wahnsinn, wie mit dem Lineal gezogen, beginnt er ab der kleinen Steigung bei der Abfahrt zum Golfplatz.

Wie ich im Dorf sah, hat man schon ganz gut sauber gemacht. Weiter rundherum bin ich noch nicht gekommen. Ich bin noch zu sehr mit Haus und mir selbst beschäftigt. Außerdem regnet es seit Mittag wieder bei 13 Grad und strammem Südwind. Zu einer eigenen Bestandsaufnahme mit Fotos werde ich erst die nächsten Tage kommen.

Nach dem ersten Eindruck gestern habe ich mir abends erst mal mit Freunden in unserer Lieblings-Ouzeri den Bauch voll geschlagen und ein paar Karafaki Ouzo sind geflossen. Heute musste ich dann um 7 Uhr schon wieder raus, da der LKW kam, der die Versitzgrube ausleerte. Als wir vor gut 3 Wochen nach D flogen, war diese fast leer. Jetzt vom Wasser von außen randvoll.

Man kann sich hier nur glücklich schätzen, wenn man super Nachbarn hat. Die einen haben sich innen um alles gekümmert und noch vor meiner Ankunft den Installateur bestellt, dass die Heizung wieder lief. Es hatte gestern Nachmittag 12 Grad im Haus. Mittlerweile klettert es auf 18 – 20 Grad. Der andere Nachbar hat die Erde und und das Gestrüpp vom Erdrutsch soweit weggeschaufelt, dass ich wieder ums Haus kann und hat das Heizungshäuschen sauber gemacht und einen vorläufigen Schutz hinter der Türe installiert, dass nicht nochmal Wasser und Schlamm rein kann.
An dieser Stelle vielen Dank an die lieben Freunde!