Donnerstag, 11. September 2014

Auf der Insel

Nach ein paar Wochen Deutschland sind wir wieder vor Ort. Nachdem wir in München bei Abflug die Heizung ausgeschaltet haben, brauchen wir diese bei Tagestemperaturen um die 30 Grad hier nicht. Obgleich es einen Tag nach Ankunft - sprich letzten Sonntag - in unserer Gegend einen heftigen Regenschauer gab.

neue_katze_01Das Wichtigste für meine Frau, alle Katzen sind, dank der Fütterung durch unsere Nachbarn, da und wohlauf. Plus einem Neuzugang. Ein junger, schwarzer Kater. Dieser ist noch gutmütiger und zutraulicher als unsere Stammmannschaft. Der muss bei Menschen aufgewachsen sein. Wo er herkommt, keine Ahnung. War vorher auch kein Kostgänger.

Sonst alles beim Alten.
Gerade höre ich in der Nachbarschaft die alte, deutsche Nervensäge wie jeden Morgen mit seinem Laubsauger randalieren und denke, alles im Leben hat seine Kontinuität.

Donnerstag, 28. August 2014

Zu wenig Hände

Eigentlich hat es so gar nichts mit Rhodos zu tun. Oder? Wenn ich recht überlege doch. Denn folgendes ist keine Epidemie mehr sondern eine Pandemie.

Ja was denn jetzt …?

coffetogoDen auf der Straße hetzenden Menschen reichen die 2 Hände nicht mehr aus. Warum? Wie soll man bitte auf dem Smartphone herumwischen, wenn man in der anderen Hand den “Coffee to go” halten muss?
Liebe Leser das sind elementare Probleme der Menschheit. Hier sind Innovationen bzw. die Evolution (OK, dauert zu lange) gefragt.

Doch stellen sich mir zu diesem wirklich sehr ernst zu nehmendem Thema gewisse Fragen:

Wieso muss man ein kaffeeähnliches Gesöff überhaupt im Laufen auf der Straße trinken? Hat sich der Körper des Menschen innerhalb kürzester Zeit so verändert, dass sämtliche Bedürfnisse wie Durst (ist es das überhaupt?) sofort, hier und jetzt befriedigt werden müssen? Hat man keine Zeit mehr einen Kaffee zu Hause oder dann dort, wo man gehetzt ankommt, zu trinken? Oder kann man, falls man mal Zeit hat - was ja keiner mehr laut aussprechen darf, da man sonst sofort als Taugenichts abgestempelt wird – nicht seinen Kaffee in einem gemütlichen Kaffeehaus trinken anstatt aus dem Schnabelbecher zu schlürfen? Und wieso geht gerade durch diese brühesaugende Öko-Generation kein Aufschrei der Entrüstung durch die Reihen, obgleich der täglich milliardenfach anfallenden Plastikbecher?

Fragen über Fragen, die aber wohl eher rhetorischer Art sind, denn dieses gehört eben derzeit zum Mainstream. Kurz gesagt, es ist einfach so was von cool, das zu tun, was alle tun.

Genau so cool ist es, immer und überall auf seinem i(rgendwas)-Pad-Phone herumzuwischen. Geht aber, wie wir gelernt haben, nur ohne “Coffee to go”. Da fällt die Entscheidung schwer, durch was man wichtiger aussieht. Am Besten wechseln. Am Morgen bereits im Treppenhaus auf den Dingern herumwischen und dann zum Becher wechseln. Cool! Da fühlt man sich in der Seitengasse der Kleinstadt doch gleich wie auf der Wallstreet.

Und wer sich jetzt sagt, was hat das mit Griechenland zu tun? Ha … da schließt sich der Kreis mit dem Becherchen. Wer hat’s erfunden? Die Griechen! Denn sie schlürften ihren Frappe unterwegs schon aus dem Plastikbecher, da hat “Starbucks” und Konsorten noch gar nicht gewusst, dass sie den für die ersten und letzten Lebensjahre erfundenen Schnabelbecher mal zum Kultobjekt erheben.

Mittwoch, 20. August 2014

Feuer bei Agios Soulas

Heute brach ein größeres Feuer zwischen Agios Soulas und Dimylia aus. Löschflugzeuge und Hubschrauber sind angefordert.

Wie bekannt wurde, brach das Feuer am Straßenrand in der Nähe eines Betonwerks aus.

 


21.08.2014

Das Feuer ist unter Kontrolle.

Mittwoch, 13. August 2014

Frachter “NOUR-M” gehoben

Ist ja erstaunlich, dass der Pott jetzt doch gehoben wurde. Es ist so ziemlich genau 9 Monate her, als er bei Sturm im Hafen sank. Damals zweifelte ich schon an einer schnellen Lösung.

Quelle: “Rodiaki”

Dienstag, 12. August 2014

1 Million

Man möchte es nicht glauben, aber 2014 sollen bis dato 1.068.798 Urlauber auf der Insel gewesen sein.

Quelle: “Rodiaki”

Montag, 11. August 2014

Afandou, Golf, 3000 Betten, Luxus … und der Ort

golf_01So wie es aussieht, ist der Verkauf des größten Teils des Afandou-Strandes in trockenen Tüchern. Der ehemalige Bürgermeister sagte in der “Rodiaki”, dass das Vorhaben von den Bewohnern von Afandou in höchsten Tönen positiv bewertet wird. Kann ich verstehen, denn die Anlagen, die gebaut werden sollen, brauchen Personal und das nicht wenig.

Das heißt natürlich auch, dass sich der Ort und seine Umgebung künftig anders präsentieren müss(t)en. Nur frage ich mich wie, mit wessen Geld und vor allen Dingen, wie will man das Bewusstsein der Bevölkerung dafür wecken?
Oder soll etwa die Rodou-Lindou die Demarkationslinie  zwischen Luxus und Moderne und einem Dorfleben wie vor 30 Jahren mit maroder Infrastruktur darstellen?

 

P102006501Denn eines ist sicher, die Touristen dieser Mamutanlagen und auch solche, die sich in den geplanten Luxushäusern als Teilresidente einkaufen, werden den Ort besuchen. Zum Schauen, zum Einkaufen, zum Essen oder aus welchen Gründen auch immer.

Diese Klientel gehört aber sicher nicht zu den Hardcore-Individualtouristen, die maroden Straßen, verdreckten Mülltonnenplätzen und zugemüllten Straßenrändern noch etwas “Authentisches” abgewinnen können. Vom “malerischen” Ortskern mal ganz abgesehen.

Also Afandou gib dir Mühe etwas aus dir zu machen.
Andere Orte haben es auch geschafft.
Und das in Eigenregie! 

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Montag, 4. August 2014

Müll

Was soll man da noch sagen ohne sprachlich selbst in den Fäkalieneimer zu greifen?

markt_exDiesen Kanal neben dem Laiki kennen wohl die meisten.  Woher die Brühe kommt, die da durch läuft, lässt sich nur erahnen. Woher der Müll darin und in den mit Bäumen bepflanzen Seitenstreifen kommt, steht wohl außer Frage. Was die Marktfrau oder der Marktmann nicht mehr braucht fliegt da rein.

Einem Geschäftsmann, nämlich dem Chef von “Aegean Fish” (das Geschäft ist gegenüber dem Laiki) missfiel dieser Zustand schon lange, aber alle Beschwerden bei der Stadt halfen nichts.
Also startete der Mann eine Eigeninitiative und reinigte mit seinen Angestellten und noch ein paar zusätzlichen Helfern (insgesamt 22 Personen) den Kanal und die Umgebung. Ja ließ sogar Geländer der Brücke streichen. Der Artikel stand am 26.07. in der Rodiaki, also dürfte die lobenswerte Aktion gut eine Woche her sein.

Hier das Ergebnis

Quelle: Rodiaki

Was lese bzw. sehe ich heute in der Rodiaki? Der Kanal ist innerhalb kürzester Zeit fast genau so zugemüllt wie vorher.

Quelle: Rodiaki

Dort landet der Dreck im Meer. Fröhliches Baden.


Größere Kartenansicht

 

Was soll man von seinen lieben, griechischen Freunden noch halten? Sicher gibt es nicht nur Umweltschweine. Bei vielen Diskussionen verurteilen die meisten solches Verhalten, nur sieht man bei den Kritikern mal hinter die Kulissen, merkt man, dass alles meist nur Lippenbekenntnisse sind.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Afandou-Strand verkauft

back_paraliaNach Abgabe eines verbindlichen Gebotes werden die beiden zur Disposition stehenden Immobilien wie folgt vergeben werden:

  • Das Gebiet um den Golfplatz (Nord-Afandou) wird voraussichtlich für  26,9 Mio. EUR an die amerikanische Baugesellschaft MAAngeliades Inc. gehen.
  • Die Immobilie Süd-Afandou ("Voice of America") wird an die “TN Aegean Sun Investments Limited” für 15,2 Mio. EUR verkauft werden.

    Dies würde mit einer Gesamtinvestitionssumme von ca. 300 Mio. EUR eines der größten Entwicklungsprojekte des Landes darstellen.

    Quelle: u. a. Rodiaki

    Donnerstag, 24. Juli 2014

    Verkehr derzeit

    Bezugnehmend auf diesen Beitrag, hier die traurige Bilanz von nur 2 Tagen.
    25 Verletzte und ein Toter auf den Straßen von Rhodos innerhalb von nur 48 Stunden.

    Es scheint, dass alles was Räder hat, derzeit auf die Straßen losgelassen wird, egal ob die Fahrer nun in der Lage sind diese zu steuern oder nicht. Z. B. vorgestern 2 junge Touristen in Faliraki mit dem Roller nur auf dem Hinterrad balancierend im Gegenverkehr.
    Den ganzen Tag Staus an den Ampeln zwischen Rhodos und Afandou sind mir selbst in der Hochsaison bisher fremd gewesen.

    Vor 2 Tagen waren wir in der Altstadt essen. Gegen 23:30 Uhr mussten wir uns am Thalassini Tor knapp 20 Minuten in einer Schlange von sicher 50 Personen anstellen, um ein Taxi zu ergattern. 2 Polizisten regelten die Verteilung der Taxis auf die Wartenden. Dann zähflüssiger Verkehr bis wir aus der Stadt heraus waren.
    Fazit für uns: Entweder um diese Jahreszeit nicht mehr in die Stadt oder doch den eigenen Wagen nehmen und ein Ticket für Falschparken in Kauf nehmen, denn die Taxifahrt, die mit 50 EUR hin und zurück zu Buche schlägt, ist auch nicht gerade ein Schnäppchen.

    Mittwoch, 23. Juli 2014

    Putziger Nachwuchs

    Ein paar Jungtiere dieser “griechischen Spitzkopfeidechsen” bevölkern derzeit unsere Terrasse. Der Körper höchstens so dick wie 2 Streichhölzer.

    Hoffentlich werden sie nicht von den Katzen entdeckt.

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    Mittwoch, 16. Juli 2014

    Rot Rot

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    Die Nachbarin brachte eine halbe Karpousi. Von einem Freund habe ich Kirschtomaten ohne Ende.

    rot_02Heute gab es zum Frühstück schon Rührei mit Tomaten. Nebenher immer wieder welche in den Mund, aber man wir ihnen nicht Herr.

    Also mache ich ein kleines Experiment. Die paar Hundert Tomaten in 2 Hälften geschnitten (auf dem Foto ist die halbe Portion zu sehen). Ohne alles in einen Topf und 1 Stunde köcheln lassen. Dann werde ich das durch die “Flotte Lotte” passieren und nochmal einkochen. Herauskommen soll eine Basis für Tomatensoße, die dann eingefroren wird. Bin mal gespannt.

     

    Die halbe Karpousi (geschätzt 5 – 6 kg) wanderte für heute Abend als Fernsehsnack in den Kühlschrank.

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    Ergebnis Tomatensoße:

    Nach dem passieren mit der “Flotten Lotte” war die Konsistenz eher die einer Tomatensuppe. Also nochmal etwas eingekocht. Aber … der Geschmack hervorragend und intensiv. Für Geschmackspuristen hätte nur mehr eine Prise Salz und etwas Zucker genügt und die Suppe wäre fertig gewesen. Ich habe die ca. 1,5 l als “Geschmacksverstärker” für Tomatensoßen eingefroren.

    Samstag, 12. Juli 2014

    Wenn der Amtsschimmel wiehert

    Wieder mal eine griechische Angelegenheit – Wasserwerke “die Zweite”.

    Bevor wir das Haus hier kauften, wohnten wir zur Miete in Selbigem. Die Abrechnung fürs Wasser ließen wir seinerzeit als Mieter auf uns schreiben. Oben im Rechnungskopf stand der Eigentümer darunter der Mieter. Nach dem Motto “never touch a running system” beließen wir dies bis dato so.

    Nachdem seit geraumer Zeit die Abbuchung des Rechnungsbetrages nicht mehr funktioniert und man bar im Büro der Δ.Ε.Υ.Α.Ρ. bezahlen muss, dachte ich mir, lasse ich mal umschreiben, dass wir Eigentümer und nicht mehr Mieter sind. Und jetzt kommt es wieder …

    “Da brauchen wir eine Kopie des Kaufvertrages und ihren Personalausweis”. OK, irgendwie noch verständlich. Also die 12 Seiten des Kaufvertrags kopiert und mit Ausweis wieder angerückt.
    “Wo ist das Haus?”. “Äh … da wo es vorher auch war, da hinten am Berg”. “Adresse? Faliraki?”. “Nein, das ist meine Postadresse für die Rechnung, weil ich dort ein Postfach habe. Ich habe keine Hausadresse, da Walachei. Liebe Frau, es ändert sich doch nichts, außer bei Eigentümer einen anderen Namen einzutragen”.  “Da müssen wir Formulare ausfüllen”. Name, Name des Vaters, Name der Mutter, Geburtsdatum, Geburtsland und Ort, Handynummer, aktueller Zählerstand. “Das mit dem Zählerstand haben sie mir nicht gesagt, den weiß ich jetzt nicht”. “Gut, dann rufen sie mich später an oder kommen noch mal vorbei”. “Ich rufe lieber an”. Dann 3 Unterschriften, u. a. dafür, dass ich Nachbarn kein Wasser zur Verfügung stelle. Wie die das meinen, weiß ich nicht. Vermutlich kennen die ihre Pappenheimer und das will sagen, dass ich keinem erlaube vor der Wasseruhr anzuzapfen.

    Dachte ich bin endlich fertig. Aber … “Und so geht es weiter mein Herr. Ich schicke das jetzt nach Rhodos in die Hauptstelle, die prüfen das. Dann bekommen sie einen Anruf von denen ob alles i. O. ist und kommen dann wieder bei mir vorbei, um die 60 EUR Kaution zu bezahlen”. “Hä? Ich zahle seit Jahren pünktlich meine Wasserrechnung und sie wollen eine Kaution von mir”. “Ja, das ist so, weil sozusagen alles auf Null gesetzt wird”.

    Ich kann nur hoffen, dass dann auch die Wasserrechnung wieder stimmt. Gegenüber den Anfangsjahren zahle ich mittlerweile das Drei- bis Vierfache, da, wie man mir sagte, der Verbrauch nur geschätzt wird, statt abzulesen. Derzeitiger Zählerstand laut deren Schätzung 750 cbm, echter Zählerstand laut Uhr 660 cbm.
    Im Nachhinein frage ich mich jetzt, wie die Δ.Ε.Υ.Α.Ρ. meinen Zählerstand der Rechnung zuordnen will? Die Straße hat keinen Namen und keine Hausnummern. Wie hier üblich steht kein Name an der Türe und eine Zählernummer konnte ich auf der Wasseruhr auch nicht finden.

    Mittwoch, 9. Juli 2014

    Katzenschlaf

    Ist’s der Katze zu heiß, schläft sie auf dem Steiß.

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    Montag, 7. Juli 2014

    Import von Printmedien läuft wieder an

    Wie berichtet, wurde im Mai wegen Konkurs des Generalimporteurs der Vertrieb ausländischer Presse eingestellt.

    Laut “dnv-online” läuft der Vertrieb mit neuem Importeur langsam wieder an.

    Nachtrag 08.07.14

    Gestern gab es bei dem großen Periptero im “Nea Agora” schon wieder einige deutsche Zeitschriften. U. a. “Stern”, “Spiegel” …

    Freitag, 4. Juli 2014

    Gestern Rodou-Lindou bei Faliraki überschwemmt

    Die Griechen können nicht fahren … sagen die Touristen.

    Gestern bei der BP Tankstelle in Faliraki.

    Ein Meister seines Fachs, Quadfahrer, Tourist, des Lenkens nicht fähig, fand bei der Tankstellenausfahrt die Straße nicht. Statt dessen überfuhr er die Wasserzuleitung zur Tankstelle.
    Wir haben es ja im Überfluss … das Wasser.

    Videoquelle: kalithies.blogspot.gr

    Samstag, 28. Juni 2014

    Ligo Mezedes

    Gestern Nachmittag, nachdem eine Freundin und meine Frau in Kolymbia mit dem Parachut unterwegs waren, packte uns der Durst. Bei so 38 Grad kein Wunder. Also hoch ins “Limanaki”. Eigentlich wollten wir nur etwas trinken, aber nach ein paar Bier und 2 Karafaki Ouzo hungerte es uns etwas. Da das “Limanaki” die einzig vernünftige Taverne für Seafood und Fisch in Kolymbia ist, bestellten wir eine Kleinigkeit. Alles köstlich.

    Gegrillter Oktopus, Maridakia, Garides Symiakou, Kalamaria.

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    Donnerstag, 26. Juni 2014

    Sommerhitz

    Vor nicht allzu langer Zeit beschwerte ich mich noch, “wo bleibt der Sommer?”. Jetzt ist er da. Mit voller Wucht. Heute waren wir knapp unter der 40-Grad-Marke.

    Ich finde es toll! Keine Frage mehr, ob man tagsüber oder nachts mal ein Jäckchen mitnehmen soll. Zu Hause rennt man nur mehr in der Badeshort herum. Die Außendusche ist sehr oft gefragt. Erfrischungen tun gut. VAP Lemonada mit Soda gemischt (sonst zu süß), Wasser mit frischer Zitrone und der ultimative Durstlöscher Bier. Und Wassermelone zu jeder Tageszeit! Die zwischen 8 und 10 kg schweren Teile teilen wir uns immer mit den Nachbarn, dann sind sie immer frisch. Mal kauft der eine eine, dann der andere.

    Mittwoch, 25. Juni 2014

    Google Street View

    Vielleicht schon länger verfügbar, ich habe es erst jetzt entdeckt. Durch viele Orte der Insel kann man jetzt mit “Google Street View” spazieren. U. a. Teile von Rhodos Stadt, Kalithies, Afandou, Faliraki …

    Dienstag, 24. Juni 2014

    Ausflug nach Patmos

    Vor 2 Wochen starteten wir zu einem 3-tägigem Ausflug nach Patmos. Wie schon sehr oft ging es mit einem flotten Katamaran von “Dodekanisos Seaways” durch den Dodekanes. 5 Stunden dauerte die Überfahrt. Wir liefen vor Patmos noch …

    Symi

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    Kos

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    Kaliymnos

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    Leros

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    und Lipsi an.

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    Patmos, muss man sagen, ist eine sehr schöne Insel. Wir werden sicher noch einmal hin fahren. Aber dann mehr als 3 Tage.

    Gewohnt haben wir im “Patmos Aktis”. Das Hotel eine Klasse für sich.

    Ausblick von unserer “Sea View Suite”.

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    Hier ein paar Eindrücke.

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    Samstag, 21. Juni 2014

    Wer erlaubt sich ein Urteil?

    Lese gerade auf einer anderen Plattform, die sich anschickt vieles von der Machart anderer zu kopieren, über einen Verkehrsunfall.

    Ein Grieche beteiligt. Alleine! Ich lese eine Antwort, “Die fahren da auch wie die bekloppten”.

    Ok, die Fahrkunst haben sie hier nicht erfunden. Für mich als einen, der 26 Jahre im Urlaub und jetzt seit 8 Jahren fast ausschließlich hier fährt, sind die Einheimischen aber in ihrer Fahrweise irgendwie berechenbar. Die Bekloppten, die Motorradraser, die die links das Handy in der Hand haben und recht die Zigarette.

    Wer nicht berechenbar ist, sind die Touristen aus aller Herrenländer. Es ist mittlerweile eine Katastrophe, was ich täglich auf kurzen Strecken erlebe. Ausflüge irgendwohin habe ich bis mindestens Mitte Oktober gestrichen, da ich nicht lebensmüde bin.

    Und, weil ich gerade dabei bin. “Schön” einkaufen zu gehen.
    In unserem Supermarkt (Panajotas) gestern. Ein Pärchen, er Touri-Uniform, sie Bikini (fast nackter Po, sagen wir besser Arsch) + Rucksack, keine schöne Figur. Meine Frau sprach sie entsetzt englisch und deutsch obgleich ihres Auftretens in einem Supermarkt an. Keine Reaktion. Scheinbar keiner Sprache der westlichen Hemisphäre mächtig.

    Beliebig fortsetzbar … Unglaublich, was ins Ausland gelassen wird.

    Freitag, 20. Juni 2014

    Wien

    wien_1_01Fangen wir mit Wien an. Wien hat ja nun mit Rhodos gar nichts zu tun. Außer, dass wir dort am Wasser wohnten und mit Aegean von Rhodos nach Wien und zurück flogen.

    Was treibt einen also für ein paar Tage von Rhodos dorthin?
    Nicht eine Fiakerfahrt, die wir allerdings machten, nicht die sehr schöne alte Bausubstanz und auch nicht das Wiener Schnitzel.

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    Nein, die wahrscheinlich letzte Tour der Rolling Stones ließ uns nach Wien reisen.

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    Ein guter Freund und wahrscheinlich der größte Stones-Fan von Rhodos sagte letztes Jahr, wenn sie noch einmal ein Konzert in Europa geben, dann fahre ich hin, obwohl ich schon viele Konzerte gesehen habe. Ich sagte, da komme ich mit. Diese Entscheidung habe ich keine Sekunde bereut.

    Vorab haben wir alles perfekt geplant. Sonntag nach Wien, Konzert Montag, Dienstag zum Ausruhen und Wien anschauen und am Mittwoch zurück. Als Hotel wählten wir das Hilton an der Donau, da dieses nur gut 10 Minuten zu Fuß vom “Ernst Happel Stadion” entfernt ist, wo der Auftritt der Stones statt fand. Die Tickets für das Konzert ließen wir uns ins Hotel liefern, da von der Zeit her der Versand nach Rhodos zu kritisch war.

    Das Konzert war dann von der musikalischen Performance und von der Stimmung im Stadion absolut der Hammer.

    So fit wie die Jungs mit 70 und darüber sind, ist gigantisch!

    Donnerstag, 19. Juni 2014

    COSMOS Center abgebrannt

    Das Kaufhaus “COSMOS Center” für Möbel und Accessoires, neben Lidl auf der Küstenstraße gelegen, ist völlig abgebrannt. Das Feuer ging von einem benachbarten Zigeunerlager aus, wo Schilf zu brennen begann.

    Bilder

    Zwei Reisen und eine Baustelle

    “Leider” hatte ich die letzten eineinhalb Wochen keine Zeit zu schreiben. Zuerst ein 3-tägiger Ausflug nach Patmos, dann Baustelle ums Haus und dann 4 Tage Wien. Vielleicht erraten einige, warum ich mit einem Freund in Wien war. ;-)

    Berichte von Allem gibt es bald … “stay tuned”.

    Samstag, 7. Juni 2014

    Toll

    Tipp für Versand von Küchenartikeln

    Nachdem die ganzen Blechreinen, die man hier zu kaufen bekommt, sich mit der Zeit verziehen und auch nicht sehr schön sind, um damit etwas am Tisch zu servieren, bildete ich mir eine ordentliche Gusseisenreine ein – etwas fürs Leben.

    Ein Teil der Firma “Le Creuset”  - außen rot - hatte es mir angetan. Im Internet kostet die Reine überall das Gleiche, nur die Versandkosten ins Ausland sind unterschiedlich. Ein Freund gab mir den Tipp bei der Firma “KochForm” nachzusehen. Sie hatten die Reine. Lieferung ins EU-Ausland kostenfrei. Gesandt wurde mit DHL “Premium/Luftfracht”. Heute holte ich das Paket, das noch Anderes enthielt, bei der Post ab. Es lag sicher schon einige Tage dort. Effektive Lieferzeit ca. 10 Tage.
    Toller Service!

    Montag, 2. Juni 2014

    Im falschen Film

    Da höre ich in einem bayrischen Radiosender “der Sommer kommt mit bis zu 31 Grad”. In D wohlgemerkt.

    Auf der Sonneninsel? Zwar “sonnig” heute, aber es ziehen Wolken über die Insel, dass man den ganzen Tag meinen könnte, es regnet alle Augenblick. Vorhersage die nächsten Tage 23 – 26 Grad, nachts natürlich kühler. Am Donnerstag soll erneut Regen kommen.  Sommerhitze Fehlanzeige.

    Das Wetter ist mittlerweile Tagesthema. Neben dem üblichen “hallo, wie geht’s”, “was für ein Wetter?”. Ältere Griechen sagen, “ich bin hier geboren, aber solch einen Mai habe ich noch nicht erlebt”. Ups … wir haben schon Juni.

    Zu allem Überfluss bringt scheinbar dieses Wetter, mit Sand aus Afrika auch noch die Grippe mit. Meine Frau liegt seit Donnerstag letzter Woche flach. Sie ist nicht die/der Einzige.

    Freitag, 30. Mai 2014

    Erdrutsch in der Anthony Quinn-Bucht

    aq_04Vor 2 Tagen ereignete sich in der Anthony Quinn Bucht ein nicht unerheblicher Erdrutsch.

    Für alle ein Glück, dass es in den frühen Morgenstunden passierte, als noch kein Badebetrieb war.

     

     

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    Felsen der Größe eines Kleintransporters gingen zum Strand ab.

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    Der Fels in der Mitte des Bildes ist neu. Er liegt jetzt genau neben der Treppe zur Plattform.

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    Vor einem solchen Ereignis warnten die Macher des Kalithies-Blogs schon vor geraumer Zeit. Passiert ist nichts. Auch geht der Badebetrieb ohne Absperrung munter weiter.

    Würde wahrscheinlich auch nichts nützen, da einige Touristen eh lebensmüde sind. Die paar Kilometer auf der Fahrt von Afandou zur Anthony Quinn und zurück konnte ich nur noch staunen.

    … Auf der Haupteinfallstraße nach Afandou beidseitig Gehweg. Wo läuft ein älteres Pärchen? Daneben auf der Fahrbahn.
    … Gleich darauf an der Ampel zur Rodou-Lindou Unfall. Ein Leihwagen steht halb auf der Verkehrsinsel. Ist einem anderen hinten drauf gefahren.
    … Weiter die Nebenstraße zur Anthony Quinn und Ladiko, ein Leihwagen kommt mir mitten auf der Straße entgegen. Ich musste bis auf den Sandstreifen ausweichen.
    … Die Wanderer zur Bucht laufen teilweise in Fünferreihe nebeneinander. Besonders intelligent, wenn das Kind in der Mitte der Fahrbahn läuft.
    … Rückfahrt in der Kurve runter zur Anthony Quinn, ein Roller schneidet die Kurve und kann mir gerade noch ausweichen.

    Manchmal habe ich das Gefühl, im Urlaub wird das Hirn ausgeschaltet.