Posts mit dem Label Ausflüge werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Ausflüge werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 27. Juli 2020

Mal etwas anderes anderswo

Eigentlich war ich schon das dritte mal dort, habe aber das erste mal dort gegessen. Im "Παράγκα" (übersetzt in etwa "Baracke") in Apollona. Eigentlich ein Restaurant für die Winterzeit. Es hatte früher auch nur zu dieser Jahreszeit geöffnet.


Warum zwei mal dort und nicht gegessen? Das erste mal waren wir im Winter mit ca. 6 Personen dort, bekamen aber keinen Platz. Man bat uns zu warten, aber keine Chance. Die Wartezeit draußen (es war kalt), versüßte uns damals der Wirt mit ordentlich Souma.
Beim zweiten Versuch, als ich dabei war, "es tut uns Leid, aber heute haben wir eine geschlossene Gesellschaft".

Unsere Freunde hatten es aber schon ein paar Mal geschafft dort zu essen. Sie meinten, es wäre sehr gut und die Gerichte etwas anders als üblich. Das kann ich seit gestern nur bestätigen.

Es kam viel auf den Tisch. Hier ein kleiner Auszug.


Brot wird dort selbst gebacken. Allerdings war ich etwas enttäuscht. Das dunkle Brot sah vielversprechend aus, schmeckte aber nach gar nichts.

Fava mit Stückchen von geräuchertem Hering.

Keftedes. Sehr schön locker.

Einige Vorspeisen wurden in diesen schönen Kupfertöpfen serviert.

Gebratene Pilze in Sahnesoße.

Gebratene Lamminnereien.

Schweinefleisch mit Ouzo, Tomaten und Feta.

Zur Hauptspeise wollten wir eigentlich noch etwas aus dem Backofen essen, aber die Mezedes waren zu üppig. Also entschieden wir uns für etwas Leichtes. 1 kg Lammkoteletts vom Grill.

Ein kleines Resümee bzgl. Corona-Zeiten darf natürlich nicht fehlen. Die Bedienung mit Plastikschild vorm Gesicht. Ob's was hilft? Für meine Begriffe - obwohl gut gemeint - etwas übertrieben Salz und Pfeffer nur auf Anfrage in kleinen Tütchen. Kein Essig und Öl auf dem Tisch. Nach Verlassen von Gästen wurden Stühle und Tische desinfiziert.

Als wir nach gut 3 Stunden das Lokal verließen, waren alle Tische draußen besetzt. Von Griechen natürlich.

Sonntag, 14. Juni 2020

Kolymbia heute

Noch gehen wir aus; wie gesagt. Hier der Strand vor den großen Hotels.
Ganz gut bevölkert. Natürlich nur von Einheimischen.

Wir waren im "Limanaki". Haben dort wieder sehr gut gegessen. Alles was das Meer hergibt. Zur griechischen Essenszeit war das Restaurant sehr gut besucht. Aufgetischt wurde überall üppig.



Die Tage werde ich nochmal die Eucalyptus-Allee runter fahren und ein Video drehen. Die Freunde von Kolymbia werden erschrecken. Dass da in 2, 3 Wochen irgendetwas aufmacht, halte ich für ein Gerücht.
Die Bäume der ganzen Allee sind zu Streichhölzern geschnitten. Ich habe da zwar schon Fotos in der Presse gesehen und gelesen, warum man die Bäume so verunstaltet hat, aber wenn man es selbst sieht, meint man daneben wäre eine Bombe hochgegangen.

Samstag, 6. Juni 2020

Ein Ausflug - irgendwie trostlos

Nach Monaten wagten wir mal wieder einen Ausflug zu einer Taverne. Unser Weg führte uns nach Embona ins "Embona View". Natürlich nicht ohne vorher telefonisch anzufragen, ob Kiriakos überhaupt geöffnet hat. Er hat. Nur ohne Gäste, außer am Sonntag ein paar Einheimische.

Die Fahrt nach Embona war sehr entspannt. Ab Kolymbia hin und zurück weder ein Auto vor mir noch hinter mir. Gegenverkehr so gut wie nicht vorhanden.
Auf der Strecke blüht es links und rechts ohne Ende und alles ist grün. Kein Wunder, der letzte Regentag war am Montag. Seltsamerweise war es heute in den Bergen um 3°C wärmer (27°C) als unten in Afandou.

In den Dörfern, ob Platania oder Apollona ..., sieht es trostlos aus. So wenige Menschen auf der Straße (eigentlich gar keine) habe ich noch nicht mal in den Wintermonaten gesehen. Jeder Euro wird scheinbar gespart, weil man nicht weiß, wie es in der vielleicht kurzen Touristensaison laufen wird und von was man dann im nächsten Winter leben soll.


Im "Embona View" wurden wir herzlich empfangen. Gesprächsthema natürlich Corona und die wirtschaftlichen Folgen.

















Trotzdem, dass wir die einzigen Gäste waren, kam einiges auf den Tisch.







Mal was anderes. Eine Kartoffel gefüllt mit Tomate, Bakon, Pilzen und Käse.


Omelette mit wildem Spargel.


Samstag, 9. Mai 2020

Bewegungsfreiheit

Der erste sehr kleine Ausflug, seit(?) ... letztem Jahr. Eine Route mit viel "Social Distancing". Und natürlich keinem Zwischenstopp in einer Taverne.

Zuerst, am Afandou-Strand entlang. Ein paar Leute am Meer. Der Strand ist noch nicht vom Winter gesäubert. Gut, in puncto Sauberkeit hinkt Afandou immer hinterher.

Weiter schauten wir mal nach Stegna hinunter. Dort ersetzten ein paar Einheimische die Touristen. Einige gingen spazieren, liegen vereinzelt am Strand, ganz tapfere schwimmen. Aber es wird sich auf die Touristen vorbereitet. Es wird gebaut, gemalert, renoviert. Natürlich jede Taverne immer noch geschlossen.









Weiter zur Makkari-Brücke. Wie berichtet ist sie abgerissen. Bautätigkeiten noch nicht auszumachen.

Nach Süden nahmen wir nicht die vorgeschlagene Umleitung über Malona Massari, sondern die Furt bei Haraki. So viel Distanz wie am Strand bei Haraki muss man erst suchen.










Auf Distanz bleibend sind wir ein Stück die alte Nationalstraße gefahren, um dann wieder über die Rodou-Lindou und die andere Umleitung über Malona Massari zurück nach Hause zu fahren.








Die nächste Woche schleicht sich der Sommer an. Dann sehen wir weiter.


Freitag, 29. Juni 2018

Ausflug nach Plimmiri

Unser Ziel war die Fischtaverne in Plimmiri. Die Fahrt mussten wir gemütlich angehen, da der Verkehr derzeit schon etwas heftig ist. Speziell auf dieser Hauptroute nach Süden ist fast durchgehend immer eine Kolone vor einem.

Ein paar Kilometer vor Plimmiri kannte ein Freund von uns eine witzig hergerichtete Beachbar, bei der wir einen Aperitif einnahmen.

Die Mojito-Bar





Da kann man sehen, wie man mit wenigen Mitteln aber Ideen und Farbe etwas ansprechendes gestalten kann.


Weiter ging es zum Essen nach Plimmiri.

Auf den Tisch kamen: Salat, Chorta, Tsatsiki, Thunfischsalat, Oktopus vom Grill, Baby-Kalamari, Kidonia roh, Midia gekocht, Garnelen in Tomaten-Knoblauch-Soße.

Die Hauptspeise, 2 Fangri mit insgesamt 1,6 kg.

Sonntag, 14. Januar 2018

Tsambika Beach im Winter

Nach einem regnerischen Samstag, den Sonntag ausgenutzt.

Ziel war “Kozas” in Stegna.

Warum vorher nicht mal in die Tsambika Beach runter schauen.

So kennen sie wahrscheinlich die wenigsten Leser des Blogs. Keine Liegen und Schirme, menschenleer.

Eigentlich sehr schön dort, aber …






Die Kantinen – oder nennen wir sie besser Bretterbuden – verlassen.




“Shabby look” wartet auf die Wiederaufarbeitung.


Überall sieht es aus, als hätte man nach der Saison fluchtartig das Etablissement verlassen müssen.


Dreck um die Buden soweit das Auge reicht. Scheinbar wartet man darauf, dass Wind und Wetter den vor allen Dingen Plastikmüll schon irgendwann ins Meer befördert. Von dem Problem mit Plastikmüll in allen Weltmeeren hat das Individuum hier scheinbar noch nichts gehört. Hauptsache in der Saison sprudelt das Geld. Nach mir die Sintflut. Ein paar Plastiktüten vermeiden ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Manchmal wünsche ich mir, dass der Tourist mehr hinter die Kulissen schaut und dann dem Eiland den Rücken kehrt. Man suhlt sich in immer neuen Besucherrekorden, warum also umdenken? Klappt doch gut seit Jahrzehnten im Dreck zu leben. Ich frage mich, wie man das optisch selbst ertragen kann. Ganz zu schweigen, dass man sich den eigenen Lebensraum vergiftet. Obgleich dieser Ignoranz der Umwelt gegenüber würde ein Dämpfer mal nicht schaden. Allerdings mit Benennung der Ursache.
Beteiligt an dem Saustall sind nämlich fast alle. Die Lippenbekenntnisse “ich mache das nicht, das sind ein paar schwarze Schafe” nehme ich aufgrund der Menge des überall herumliegenden Drecks keinem mehr ab.



Man gebe mir einen Caterpillar.


Traurige Zeugen eines Sommers.

Sonntag, 20. August 2017

Abkühlung gesucht

Eigentlich nicht Abkühlung, denn es ist bei um die 33° C täglich nicht sonderlich heiß, aber seit langer Zeit unheimlich schwül. Das ist das Problem.

Vorgestern kamen bei uns mittags schwarze Wolken auf. Hurra! Dann könnte nachmittags vielleicht die Sonne mal 2 Stunden nicht gnadenlos auf die Terrasse brennen. Ein Regenschauer wäre toll. Aber nichts da. Die Sonne fräste sich in die Wolken, dass nicht mal ein paar Minuten Schatten gewährt wurden.

Nicht nur deshalb fuhren wir gestern nach Embona. In den Bergen könnte es etwas angenehmer sein? Auf der Fahrt änderte sich die Temperatur aber nur wenig. Unten auf Meereshöhe 32° C in den Bergen 31° C. Wolken zogen aber schon überall über die Insel.

Doch dann …  gegen 13:30. Der Ataviros schon vorher in Wolken. Es wurde schwarz, ein paar Tropfen, dann Wolkenbruch mit Wind.

Unter die Pergola vom “Embona View” zog das Spray vom Regen herein, es kühlte merklich ab.

Regen um diese Jahreszeit? Gut für die Oliven, schlecht für die Trauben, die kurz vor der Ernte stehen.

Wir fanden es herrlich. Essen und Getränke bekamen zwar leichte Feuchte ab, geschmeckt hat es trotzdem sehr gut.


Nur die Frauen froren schnell. Kiriakos der Wirt half mit Tischdecken als Pashmina aus.

Der Spuk dauerte gut eine halbe Stunde. Als wir gegen 16:30 aufbrachen, wünschen wir uns aufgrund der wiederkehrenden Schwüle wieder neuen Regen.

Zurück in Afandou natürlich alles trocken und schwül wie gehabt.